Systemisches Coaching und mehr
Systemisches Coaching:
Wir reden nicht über Probleme, sondern befassen
uns mehr mit den Lösungen.
Ich denke und arbeite entsprechend des systemischen Gedanken "Verändere nicht, was funktioniert und wenn etwas nicht funktioniert, probiere etwas anderes." (Steve de Shazer) Der Blickwinkel liegt lösungsorientiert auf der Zukunft, denn die können Sie verändern und Sie haben erfahrungsgemäß alles in sich, was Sie brauchen, um selbst eine Lösung für Ihr Anliegen zu finden. Ich als Coach unterstütze Sie dabei, diese zu finden. Mit Fragen, die Sie erstaunlich schnell weiter bringen. So reicht häufig schon eine Intervention, um eine deutliche Veränderungen der Situation zu bewirken.
Das Lösungsorientierten Kurzzeitcoaching
Das lösungsorientierte Kurzzeitcoaching geht zurück auf die Arbeit von Milton H. Erickson, Steve de Shazer, Insoo Kim Berg und im buddhistischen Denken. In Europa wird dieser Ansatz insbesondere geprägt von Peter Szabó und Daniel Meier. Es ist ein systemischer Ansatz.
Zu den einfachen Grundannahmen gehören u.a. folgende:
- Wenn etwas funktioniert: mach mehr davon.
- Wenn etwas nicht funktioniert: probiere etwas Anderes.
- Kleine Schritte können zu großen Veränderungen führen.
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Es sind die ersten kleinsten Schritte, die dann ganz von alleine nächste
Schritte nach sich ziehen und dann zu den großen Veränderungen führen. - Um die Lösung zu finden, muss man nicht das Problem fokussieren.
- Kein Problem besteht anhaltend, es gibt immer Ausnahmen, die genutzt werden können, also Situationen, in denen jemand schon anders reagiert hat. Und dies gilt es zu nutzen.
- Die Zukunft ist sowohl etwas Geschaffenes als auch etwas Verhandelbares. Jeder kann sein Schicksal in die Hand nehmen.
- Der Klient bzw. das Team sind selbst Experten für Ihr Anliegen. Sie verfügen über alle notwendigen Ressourcen und Kenntnisse, um die Lösung bzw. eine Veränderung zu bewirken.
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Der Coach wird mit Fragen und kreative Interventionen genau diesen Prozess der Lösungsfindung auslösen.
Wenn man diese Annahmen anschaut, erkennt man, wie einfach das lösungsorientierte Kurzzeitcoaching ist. Trotzdem (oder gerade deswegen) ist es sehr effizient: es braucht wenige Sitzungen und der Klient/Coachee findet eine Lösungen und eine Veränderung geschieht in der Folge nahezu automatisch.
Neben den genannten systemischen Fragen gibt eine bestimmte Grundhaltung und Vorgehensweisen im lösungsorientierten Kurzzeitcoaching. Diese sind u.a.:
- Eine positive, wertschätzende und auf Lösung ausgerichtete Einstellung/Grundhaltung.
- Anerkennung für den Klienten und seine Erfahrungen.
- Die Suche nach früheren Lösungen.
- Fragen statt führen und deuten.
- Auf die Gegenwart und Zukunft gerichtete Fragen (statt die Vergangenheit zu fokussieren).
- Wunderfrage oder „Future Perfect“ und Skalierungssettings (Szabó & Meier)
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Die Konstruktion von Lösungen und Annahmen.
Daneben gibt es spannende Tools (Methoden, Settings), die ich je nach Bedarf anwende, um ein Thema bestmöglich zu bearbeiten(Aufstellung, Symbolarbeit, Visualisierung sozialer Systeme, Konflikttriade, Tetralemma, …)